Turnier Braunschweig Classico | Westfalen macht’s zum sechsten Mal
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Mrz 07 2020

Westfalen macht’s zum sechsten Mal

Braunschweig – Zum zwölften Mal wurde die Deutsche Meisterschaft der Landesverbände präsentiert von der Öffentlichen Versicherung in Braunschweig ausgetragen. Zum sechsten Mal sicherte sich das Team vom Landesverband Westfalen den Sieg. Und zum sechsten Mal mit Mannschaftsführer Klaus Reinacher. „Ich bin schon sehr stolz auf mein Team“, freute sich der ‚Dauersieger‘, „aber wir nehmen die Auswahl unseres Teams für diese Deutsche Meisterschaft auch immer sehr ernst. Für uns ist diese Meisterschaft in jedem Jahr ein Highlight!“

Drei Reiter in zwei Umläufen lieferten sechs Nullrunden! Das gelang dem Team Westfalen mit Greta Reinacher auf Galmé, Markus Merschformann auf Cuma und Oliver Schaal auf Classic Man. Aber das gelang auch dem Team Schleswig-Holstein um Harm Sievers mit Teike Carstensen auf Ella von Kielslück, Pheline Ahlmann auf Dialo und Jan Meves auf Captain Keep Cool. Das bedeutete: die Deutsche Meisterschaft 2020 wurde in einem Stechen entschieden. Je ein Reiter pro Mannschaft musste in den Stechparcours. Die Herren des Teams Westfalen guckten ihre junge Kollegin Greta Reinacher aus. Die 30-jährige Tochter des Mannschaftsführers war eigentlich nur als Ersatzreiterin eingesprungen und Vater Reinacher bekannte: „Ich hätte lieber einen von den Jungs ins Stechen geschickt, weil die mehr Erfahrung haben, aber die Jungs hatten das so entschieden.“ Greta Reinacher bewies starke Nerven und lieferte eine sehr flüssige Nullrunde ab. Jetzt waren die Holsteiner am Zug. Die Holsteiner schickten ihren gestern frisch gekürten Deutschen Meister der Landeschampions, Jan Meves, ins Stechen. Meves gab alles, kam nicht ganz optimal in eine Wendung und blieb tatsächlich rund eineinhalb Sekunden langsamer als Greta Reinacher. Der sechste Sieg für Westfalen war ins Geschichtsbuch geschrieben.

Auf dem Bronzetreppchen landete das Team aus Mecklenburg-Vorpommern mit Mannschaftsführer Heiko Schmidt. Schmidt war happy und zufrieden mit Platz drei, kündigte aber direkt in Richtung Westfalen an: „Sechs Siege, jetzt reicht’s auch mal. Nächstes Jahr greifen wir wieder an.“

Die Deutsche Meisterschaft der Landesverbände ist die Prüfung, bei der Teamkollegen mitfiebern. Bei der gemeinschaftliche Emotionen gefeiert werden. Bei der ‚erfahrene Hasen‘ und ‚junge Küken‘ gemeinsam um Medaillen kämpfen. CLASSICO-Sportdirektor Franke Sloothaak traf den Nagel auf den Kopf: „Der Pferdesport ist schon ein toller Sport im Team von Mensch und Pferd, aber dieser Team-Wettkampf ist einfach noch einmal etwas ganz besonderes und durch nichts zu ersetzen. Auch, weil der Stellenwert dieser Meisterschaft für die Landesverbände auf keinen Fall unterschätzt werden darf.“

Knud Maywald, der Vorstandsvorsitzende der Öffentlichen Versicherung Braunschweig,war selbst engagierter Springreiter und verfolgt diese Deutsche Meisterschaft in jedem Jahr mit großer Begeisterung. 2020 begann er sein Resümee mit einem Geständnis: „Ich gebe zu, ich habe ein bisschen mehr die Daumen für Schleswig-Holstein gedrückt – aus dem einfachen Grund, weil ich da selbst reiten gelernt habe. Aber…“, fügte er lachend hinzu, „es war toller Sport, die Besten haben gewonnen und es war wahnsinnig spannend.“ Bereits vor den CLASSICO-Tagen 2020 hatte Maywald seinen Sponsoring-Vertrag mit dem CLASSICO um zwei Jahre verlängert – mit einer schlichten und mit der besten Begründung überhaupt: „Weil uns die Pferde verbinden.“

Die Sieger der Deutschen Meisterschaft der Landesverbände:
2020: Westfalen
2019: Baden-Württemberg
2018: Westfalen
2017: Westfalen
2016: Baden-Württemberg
2015: Schleswig-Holstein
2014: Westfalen
2013: Mecklenburg-Vorpommern
2012: Westfalen
2011: Schleswig-Holstein
2010: Hannover
2009: Westfalen

Tickets für den CLASSICO Sonntag in der Volkswagen Halle gibt es noch fan der Tageskasse.
(KiK/Equiwords)

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